Mai 27 2008

Fundstellen am Dienstag, 27. Mai

Published by CWitte at 12:11 under Allgemein

Anforderungsmanagement per Checkliste

Wenn Sie wisssen möchten, ob Sie beim Anforderungsmanagement alles berücksichtigt haben, hilft diese Checkliste von Craig Borysowich weiter, die er auf IT-Toolbox veröffentlicht hat. Einfach aber hilfreich.

Vom Neandertaler zum Blogger

Profi-Blogger David Risley ist sich zwar sicher, dass viele das Bild kennen, aber ich bin ihm noch nicht begegnet. Fang ja auch erst an mit dem Bloggen, vielleicht liegts daran. Auf jeden Fall ist das ein schlauer Lacher.

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Das Kürzel des Tages: BAM

Ausgeschrieben bedeutet BAM Business Activity Monitoring. Obwohl mir der Begriff noch nicht so häufig begegnet ist, scheint viel Wissen darüber vorhanden zu sein. Google findet dazu mehr als 3,4 Millionen Fundstellen. Zugegeben, ich habe nicht alle gelesen, aber ein paar, die mir zuverlässig erschienen. Da ist natürlich zunächst Wikipedia und eine amerikanische Quelle namens ebiz, die den Begriff eingängig erklärt und ihn als eine Realtime-Erweiterung von Business Intelligence beschreibt. Demnach erlauben BAM-Technologien Realtime-Analysen von Transaktionsdaten, inklusive Web services und Messaging Systemen. Der große Vorteil gegenüber “Nur-BI-Systemen” liegt in der Echtzeitfähigkeit und der Auswertbarkeit von Transaktionsdaten. So können beispielsweise Schwellenwerte definiert werden, die dann bestimmte Aktionen nach sich ziehen. Der Wikipedia-Autor zählt ein paar Funktionen der einschlägigen Software auf:
“Typische Software in diesem Bereich ist beispielsweise in der Lage, sofortige Aussagen über den Zustand von Geschäftsprozessen auf Systemebene zu liefern (Geschäftsprozess überlastet, hohe Antwortzeiten aus Endbenutzersicht, Überschreitung von Service-Level-Agreements) und diese an die zuständigen Instanzen zu melden und dient so als Überwachungswerkzeug für Geschäftsprozesse auf Systemebene.”

New York Times wird programmierbar

Die New York Times hat eine API angekündigt, die es Entwicklern und Bloggern erlaubt, strukturierte Inhalte der NYT zu übernehmen und als Bestandteil von Blogs oder anderen Sites zu übernehmen. Dabei soll es um alle strukturierten Daten gehen, die auf der NYT-Site publiziert werden. Es geht um Tests, Rezessionen, Event-Kalender, Rezepte und vieles andere mehr. NYT-CTO Marc Frons erklärte gegenüber mediabistro: ” Wir planen definitive die Öffnung (unseres Codes), wie weit wir das treiben, wissen wir noch nicht.” Die API selbst soll bereits im Sommer fertig und binnen der nächsten sechs Monate allgemein verfügbar sein.
Damit wäre die New York Times die erste digitale Publikation, die zumindest teilweise das Copyright auf ihren Content aufgibt und ihren Lesern erlaubt, Inhalte weiter zu verarbeiten. Klingt Spannend, aber zu Ende gedacht auch riskant, weil Informationen dann nicht mehr eindeutig einer Quelle zuzuordnen wären und ein eigenes digitales Leben entwickeln könnten, das mit dem eigentlichen Ereignis in der “wirklichen” Welt nichts mehr zu tun haben muss. Information-Mashups. Information würden dann ähnlich wie Musikstücke im Netz zum Grundstoff für neue Kreationen. Die Bezeichnung für Leute, die mit solchen Informationen neue Contents schaffen, könnte “Information-DJs” oder “Data-DJ” lauten. Digitale Open Source Publikationen wären ihr Betätigungsfeld.

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