Archive for Juli, 2009

Jul 30 2009

Zwei Kluge Köpfe haben mehr Ideen als einer

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Wir haben einen Denkstau. Nicht fehlende Technik hält uns auf, sondern unsere Art zu denken. Obwohl alle Experten eine engere Vernetzung von Unternehmen untereinander fordern, damit sie zielgenauer auf die Wünsche ihrer Partner und Kunden eingehen können, effizienter entwickeln und ihre Waren und Dienstleistungen mit weniger Aufwand distribuieren können, vernetzen sich viele Firmen gar nicht oder nur sehr punktuell. Dabei könnten vor allem Mittelständler so viel mehr erreichen, wenn sie mit anderen zusammenarbeiten würden. Allein sind sie nicht groß genug, um zum Beispiel genügend Einkaufsmacht zu entwickeln. Gemeinsam kämen sie dagegen schnell auf das Einkaufsvolumen eines Großunternehmens und könnten ausreichenden Preisdruck auf ihre Lieferanten ausüben. Wenn dieses Defizit an Kooperation beklagt wird, geißeln die gescholtenen Unternehmen sehr häufig Software, Netzwerke oder Schnittstellen, die eine engere Zusammenarbeit erschweren. Das stimmt. Es kann eine Sisiyphos-Arbeit sein, eine Warenwirtschaft mit einer anderen zu verbinden und aus den Tiefen ihrer Datenbanken gemeinsame Bestellmengen eines bestimmten Halbfertigproduktes und einen verträglichen Wunschpreis zu generieren. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Mindestens genau so stark fällt ins Gewicht, dass viele Mittelständler (und Großunternehmen) sich von einer intensiveren Vernetzung nicht viel versprechen. Continue Reading »

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Jul 28 2009

Wie Amazon wurde, was es heute ist

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Was wie ein U-Bahn-Fahrplan aussieht, zeichnet die Akquisitionen von Amazon in den letzten Jahren nach. Einiges kommt einem bekannt vor. Vieles fiel allerdings auch nicht wirklich auf.
Die Kollegen vom Silicon Insider haben die Karte aufschlussreiche Karte gezeichnet.
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Jul 17 2009

Gründer wachsen nicht in Deutschland

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Gründer wachsen nicht in Deutschland

Die Zahlen von Hightech-Gründungen in Deutschland sinken seit Jahren. 2008 wurde ein neuer Tiefpunkt erreicht. In nahezu allen High-Tech-Sektoren fiel die Anzahl der Unternehmensgründungen deutlich. Insgesamt ging die Gründungstätigkeit in den High-Tech-Sektoren 2008 im Vergleich zu 2007 um elf Prozent auf rund 15.300 Unternehmensgründungen zurück. Das zeigt die diese Woche in München vorgestellte Studie der Zentrale für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, die in Zusammenarbeit mit Microsoft Deutschland durchgeführt wurde. Am stärksten betroffen sind die Spitzentechnologie sowie technologieorientierte Dienstleistungen. Continue Reading »

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Jul 15 2009

Was CIOs wirklich denken (könnten)

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Nicht schlecht; könnte noch etwas optimiert werden; läuft noch nicht ganz rund.. In unserer bemüht höflichen, immer das Gesicht wahren lassenden Umgangsart, schwirren Tausende beschönigende Beschreibungen, die uns schon in Fleisch und Blut übergangen sind und unser jeweiliges Gegenüber nicht merken lassen sollen, dass er sein Projekt versaut hat, dass seine Meinung völlig abwegig ist oder dass er eigentlich ein kompletter Versager ist. Aber so kann man ja (leider?) mit niemandem reden. Auch CIOs nicht. Deshalb haben Sie sich ebenfalls diverse Chiffren zugelegt, die ihre wahren Gedanken verbergen oder zumindest nicht ganz so harsch erscheinen lassen. Hier ein paar Beispiele für das, was sie wirklich denken könnten, wenn sie offizielle Aussagen machen. Continue Reading »

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Jul 14 2009

Office 10: Zumindest ist der Trailer schon mal gut

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Microsofts-Marketing-Maschine läuft auf Hochtouren. Der Launch der nächsten Office-Generation wird vorbereitet. Zumindest bei dem Video hat man keine Kosten und Mühen gescheut. Es wäre schön, wenn das Produkt auch so “liebevoll” gemacht wäre.

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Jul 13 2009

Parodie: Walt-Mossberg-Puppe beschimpft Mike Arrington

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Mike Arrington, Mitbegründer von Tech Crunch und und hochangesehener Blogger hat seiner Meinung nach schon gewusst, dass Google Betriebssystem-Ambitionen hatte, als der Suchspezialist den Browser Chrome verfügbar machte. Für diese Weitsicht, für die er sich in seinem Blog selbst auf die Schulter geklopft hat, bekam er jetzt die Quittung von Hoggworks-Studios. Die Puppet-Masters haben eine Walt-Mossberg-Parodie auf Youtube gestellt, die es in sich hat. Nicht jugendfrei!

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Jul 09 2009

Hat Google Chrome OS eine Chance gegen Windows?

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Die Leser der Business-Week-Online haben sich offenbar noch nicht zu einer Meinung durchringen können.

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Jul 08 2009

Cisco-Chef John Chambers ruft nach Enten

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Glauben Sie nicht? Sehen sie selbst, wie virtuos John Chambers Enten lockt - wahrscheinlich vor die Flinte.

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Jul 06 2009

Das neue Normal

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An dieser Stelle werden sehr selten IT-Unternehmer zitiert. Doch ein Satz von Martin Jetter, Chef der IBM-Deutschland, macht wirklich nachdenklich: „Wir müssen uns auf ein neues Normal einstellen“, sagte er kürzlich in einem Gespräch mit einem hochkarätigen CIO.
Das klingt nach weniger, nach leiser Wehmut nach den vergangenen fetten Jahren. Aber es hört sich auch etwas trotzig an, so als wenn man auch mit diesem niedrigeren Niveau zurecht kommen werde. Für die IBM und die anderen Branchengrößen gilt das sicher. Aber was ist mit den Anwenderunternehmen? Wie wird sich dieses „neue Normal“ für sie gestalten? Allen Spekulationen darüber ist eines gemeinsam. Sie alle - selbst die windigsten - gehen von insgesamt niedrigeren IT-Ausgaben in den nächsten Jahren aus. Spätestens jetzt stellt sich die Frage, für welche Schwerpunkte Unternehmen ihre IT-Euros ausgeben? Das wiederum hängt von der Einstellung zur Informationstechnologie ab, die im Top-Management der jeweiligen Unternehmen vorherrscht. Unabhängig von Branchen und Firmengrößen möchte ich folgende Kategorisierungen vorschlagen:

Notwendiges Übel – Kein Top-Manager wird das offen aussprechen, aber bei dieser Einstellung ist das „neue Normal“ deutlich geprägt von Kostenmanagement. Das Notwendige an Personal, Equipment und Dienstleistungen wird möglichst billig eingekauft. Qualität wird als etwas definiert, das gerade noch ausreicht, um die Aufgabe zu erledigen. Diese Unternehmen nutzen die Krise, um interne und externe Kosten weiter zu drücken. Strukturell werden solche Unternehmen ihre IT nur dann verändern, wenn es Kosteneffekte bringt.
(manchmal) nützliches Werkzeug – In diesen Unternehmen verhält sich die Führungsriege gegenüber der IT durchaus ambivalent. Zwar finden Top-Manager ihre i-Phones oder BI-Management-Cockpits ganz super, aber im Zweifelsfall glauben sie, auf die Segnungen fortgeschrittener IT verzichten zu können. Das „neue Normal“ dürfte daher umrissen sein durch eine Nachahmer-Attitüde mit latentem Hang zu Managed Services. Nach dem Motto, wenn mein Unternehmen schon Mainstream-IT macht, dann sollte man es auch strukturell von der eigenen IT-Fertigungstiefe befreien.
Strategische Waffe - Das Top-Management dieser Unternehmen ist überzeugt, dass IT hilft, ihre Produkte und Services gegenüber dem Wettbewerb zu differenzieren und sogar dazu beiträgt, dass Produktion, Vertrieb und Marketing effizienter funktionieren. Keineswegs blauäugig nutzt die Führungsriege die Krise, um einen neue Balance zwischen eigener IT und Dienstleistern zu finden, mit starker Tendenz zum Commodity-Outsourcing. In diesen Unternehmen ist das „neue Normal“ gekennzeichnet durch einen klaren Blick auf die Leistungsfähigkeit der IT für das gesamte Unternehmen und nicht eingeschränkt auf eine reine Kostenbetrachtung.

Foto von Chaunceydavis

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Jul 02 2009

Google - klein und harmlos

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kleines-google.gifOffenbar wollen die Google-Verantwortlichen ihre Bedeutung für das Web und als fast monoplartiger Suchmaschinenvermarkter künstlich klein reden. Zu diesem Zweck diese Grafik, die in Silicon Alley Insider als Chart of the Day erschienen ist. Darin vergleicht sich Google mit den IT und TK-Branchengrößen und sieht entsprechend klein aus. Das gilt aber nur dann, wenn man sich nicht auf den Markt der Internet-Vermarktung und der Websuche konzentriert. Würde Google diese Perspektive pflegen, würden sich die Größenverhältnisse umkehren und jeder würde sehen, was Google ist. Es ist die IBM der 60er und 70er Jahre. Damals ging gar nichts ohne Big Blue und heute geht gar nicht ohne Google. Da helfen auch keine verkehrt herum aufgesetzten Ferngläser.

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