Archive for November, 2008

Nov 21 2008

Mit Oberflächen gab es schon immer Ärger

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Als Bücher die Schriftrollen zu ersetzen begannen, konnten auch nur findige Berater die neue Oberfläche erklären. Mühevoll unterwiesen sie Ihre Schüler in der Handhabung. Inwischen ist Bücherlesen ja was ganz normales. Aber es hat gedauert, wie man hier sehen kann.

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Nov 18 2008

Sparen in der IT (I): Verfügbarkeit

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CIOs steuern mageren Zeiten entgegen. Deshalb müssen sie darüber nachdenken, an welchen Stellen sie trotz bereits schlanker Aufstellung weitere Euros einsparen können. Eine Möglichkeit, die nicht auf Anhieb schmerzt, liegt in reduzierter Verfügbarkeit. Laut Gartner steigen die Verfügbarkeitskosten mit jedem Prozent mehr Availibility steil an. Jede Nachkommastellenverbesserung jenseits der 99 Prozent ist extrem teuer. CIOs sollten sich einfach fragen, wo und für wen eine sehr hohe Verfügbarkeit nötig ist, empfehlen die Analysten. Sie sollten Bereichs- und Abteilungsleitern im Detail vorrechnen, welche Ausgaben sie produzieren, wenn sie beispielsweise nur zwei Stunden pro Jahr ungeplante Downtime in allen Bereichen dulden wollen. Das sind 99,97 Prozent Verfügbarkeit. Sie sollten die Business-Seite fragen, ob sie am Helpdesk tatsächlich einen Rund-Um-die-Uhr-Service in allen weltweiten Niederlassungen benötigt. Dazu muss das Unternehmen einen kontinuierlichen Dreischichtbetrieb bezahlen. Wird außerhalb der Geschäftszeiten nur ein Notdienst verlangt, kann die IT das mit sehr viel weniger Aufwand bewerkstelligen. Continue Reading »

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Nov 11 2008

Megatrend Cloud Computing

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Den Auguren zufolge werden die Ausgaben für CRM on Demand in den nächsten Jahren zweistellig wachsen. Doch nicht nur in bestimmten Anwendungsbereichen, ganz allgemein sagt die Analystengilde Software as a Service oder Computing as a Service eine große Zukunft voraus. In diesen Dunstkreis und zu den großen Hoffnungsträgern der IT-Branche gehört auch das Thema Cloud Computing. Noch harrt es zwar einer genauen Definition – handelt es sich bei CC lediglich um so triviales Zeug wie eine weltweit vernetzte Infrastruktur aus Rechenpower und Speicherkapazität, die der Nutzer flexibel je nach Bedarf anmieten kann? Oder beinhaltet die Cloud, ihrem nebelhaften Ursprung folgend, mehr, nämlich nicht nur Infrastruktur, sondern auch Applikationen und Services, die aus dieser Wolke, wenn schon nicht adhoc, so doch zumindest sehr flexibel zur Verfügung gestellt werden können.
Höchstwahrscheinlich wird CC stellvertretend für den Trend zum IT-Service stehen: weg vom Besitz von Rechnern, Software und Netzen und hin zur bedarfsgerechten Miete. Im flexiblen Mietkonzept liegt für die Anwender ein großes Versprechen. Sie müssen nicht mehr mittel- und langfristig in IT investieren und sich so auf Architekturen und Applikationslandschaften festlegen, sondern können je nach Bedarf shoppen gehen. Wohlgemerkt: Versprechen. Noch ist diese schöne, servicezentrierte Welt nicht Wirklichkeit, wie die Beispiele Business By Design oder Windows Life zeigen. (Wohin sie sich entwickeln könnte, zeigen Google Apps und andere gestreamte Software) Aber die Vorteile für Anwender und Anbieter sind zu groß, als das CC in der Kiste der vergessenen Trends verschwinden könnte. Vorausgesetzt der Markt funktioniert, müssen die einen nicht mehr auf Jahre und Jahrzehnte ihre IT-Strategie festlegen und die anderen wären nicht mehr so vom Lizenzverkauf abhängig, sondern könnten ihre Lösungen über die Cloud (vorstellbar wie ein riesiges Service-Repository?) zur Miete anbieten und so wahrscheinlich sehr viel mehr Kunden erreichen können als heute.

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