Archive for Juni, 2008

Jun 26 2008

Wer hat Angst vor SaaS?

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Auf diese rhetorische Frage gibt es nur eine Antwort: Alle!
Die Anbieter fürchten das Modell Software as a Service weil es sehr viel höhere Produkt- - pardon – Servicequalität verlangt als heute oft geliefert wird. Schließlich muss nicht nur der Dienst selbst 24 x 7 zur Verfügung stehen, sondern auch auf alle benötigten Teilservices (früher auch Funktion genannt) müssen die Endanwender beim Kunden jederzeit zugreifen können. Dabei darf zum einen kein Unterschied bemerkbar sein zu einer lokalen Anwendung, dabei müssen die Services genauso sicher und (mindestens) genauso komfortabel und einfach zu bedienen sein. Darüber hinaus haben die Anbieter dafür zu sorgen, dass zum Beispiel neue Gesetze immer rechtzeitig berücksichtigt werden und – ach ja – das Ganze soll auch noch billiger sein, als eine selbstbetriebene Applikation. Damit sind schon die wichtigsten Gründe aufgezählt, warum sich Anbieter vor SaaS fürchten könnten. Einige trotzen dieser Angst und stellen sehr erfolgreich Services zur Verfügung, die nicht allzu sehr auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten werde müssen. Deshalb ist CRM als SaaS so erfolgreich und ERP überhaupt nicht, wie die SAP zurzeit mit ihrem Mittelstandsprodukt Business By Design erfahren muss.
Aber warum fürchtet sich der Anwender? Continue Reading »

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Jun 26 2008

Fundstellen, Donnerstag, 26. Juli

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Begehbare Nachbarschaften

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OReilly hat ein witziges Mashup entdeckt, das bewertet, wie gut sich bestimmte Stadtviertel “begehen” lassen. Je mehr Parks, Restaurants, Bars, desto besser… Sollte man vielleicht nicht für Seattle machen. Mehr…

Der Gruselfaktor

Wenn Ihnen auf ihrer Lieblingswebsite, die sie nach schwerer Krankheit zum ersten Mal wieder besuchen, plötzlich Werbung für Physiotherapie auffällt, dann kommt das auf, was Fran Maier, Executive Director of TrustE, den Gruselfaktor nennt. Ähnliche Gefühle erzeugt der Service von Amazon “wer dieses Buch gekauft hat, interessiert sich auch für diese Bücher”, sagt die Chefin der gemeinnützigen Organisation, die Regeln für den Datenschutz im Internet entwickelt und Siegel für deren Einhaltung vergibt. Dieses Gefühl, das andere mehr über die eigenen Gewohnheiten wissen, könnte uns in Zukunft öfter überkommen. Mit Methoden der Business Intelligence werden unsere Einkaufsgewohnheiten analysiert, ein Profil erstellt und auf dessen Basis entsprechende Angebote gemacht auf Webseiten, die wir besuchen. Behavioral Targeting nennt sich das Verfahren und wird hier im Einzelnen erklärt. Unheimlich, aber sehr effektiv.

Kaum zu glauben: 149 Social Networks in Deutschland

Wow! So viele hätte ich nicht gedacht. Wer wissen will, wen es außer Xing, Studi-VZ und Schüler-VZ sonst noch so alles als Social Network gibt, kann hier eine komplette Liste einsehen. Der Autor benutzt zur Bewertung Seitwert. Wer eine Website betreibt, kann dort unvberbindlich testen. Macht einen ganz soliden Eindruck

Neuer Microsoft-Geheimplan

Der Silicon Valley Insider verbreitet einen neuen Geheimplan zur Zusammenarbeit von Microsoft und Yahoo. Demnach denkt Microsoft darüber nach 33 Prozent von Yahoo für 30 bis 32 Dollar zu kaufen. Wahr oder unwahr? Urteilen Sie selbst. Mehr…
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Jun 20 2008

Fundstellen, Freitag 20. Juni

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Siebenmal so groß wie Twitter…

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Ist mit 7 Millionen Abonenten der indische Microblog-Service SMSGupShup . Wie funktioniert das? Vor allem in einem so genannten Schwellenland? Anand Rajaraman erklärt auf Venturebeat.Com, warum ein solcher Service, der nicht auf PCs zu seiner Verbreitung angewiesen ist, in Schwellenländern noch bessere Chancen hat, als bei den technisch sehr gut ausgestatteten Konsumenten der Industrienationen. Mehr..

Wie Yahoo sich umorganisiert

Wer die Details wissen will, sollte sich bei Walt Mossbergs “All Things Digital” umschauen. Dort steht genau, wer an wen berichtet und warum. Frage ist nur, ob das Yahoo in der derzeitigen Situation noch weiterhilft. Mehr…

Der Fluch der digitalen Kommunikation

SMS nervt, durch Zeitversatz und Missverständnisse. IM ist vor allem dann hinderlich, wenn man mehrere Dienste nutzt und zu viele Freunde online sind. Also dann lieber Stecker raus und weiter arbeiten. Mehr…

Die Bronze-Zeit des Informationszeitalters

Der Autor baut eine interessante Analogie auf zwischen den Technologien der Bronzezeit und der des Informationszeitalters. Gewagt, aber nicht uninteressant. Mehr…
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Wie das Internet die Zusammenarbeit verändert

Marcel Weiss denkt auf netzwertig.com darüber nach, ob Management-Guru Don Tapscott Recht hat mit seiner Aussage, dass das Internet zu einer neuen Form der Zusammenarbeit von Firmen führt, die Tapscott als Companyconglomerates bezeichnet. Weiss hingegen glaubt an eine Konstellation aus “Zentren”, die Plattformen und APIs zur Verfügung stellen und “Satelliten”, die diese Infrastruktur für eigene Angebote nutzen. Keine sehr neue Theorie, aber gut entwickelt. Mehr…

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Jun 13 2008

Fundstellen, Freitag, 13.Juni

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Die große fette iPhone-Hochzeit

08_06_13applereligion.jpgDieser Cartoon veräppelt die fast religiöse Hingebung von Apple-Fans an die Produkte ihres Lieblingsherstellers.

Firefox bald mobil?

Mozilla arbeitet offenbar an einer mobilen Variante des beliebten Browsers. Hoffentlich birgt er ähnlich gute Features wie die stationäre Variante. Bei Gizmodo gibt’s ein Video darüber.

Spanner bekommt Handyverbot

Manche Menschen sind wirklich seltsam. Ein junger Mann aus Singapur wurde dabei erwischt, wie er Frauen auf der Toilette fotografiert hat. Jetzt darf er ein Jahr lang kein Fotohandy mehr besitzen und muss 60 Stunden Sozialdienst ableisten. Für die Verhältnisse des Stadtstaates ein sehr mildes Urteil findet Gizmodo.

Mini-Notebooks setzen sich durch

Die neuen, preiswerten Mini-Notebooks finden offenbar immer mehr Freunde. Nach dem Pionier Asus mit dem Eee, und Accer ist Dell jetzt schon der Dritte Hersteller, der die Kleinrechner günstig anbietet. Bei den Texanern heißen sie auch E. Sie belassen es aber bei einem Vokal. Mehr

Was Google-Maps alles kann

Die Entwickler bei Google waren in den letzten Monaten so fleißig, dass Blogoscoped es für angebracht hielt, alle neuen Fähigkeiten in einer Übersicht zusammenzustellen. Das hilft allen, die mehr machen wollen mit Google-Maps.

Kleine Checkliste für Meetings

Meeting-Hassern wird diese kleine Liste nicht helfen. Aber für die, die sich etwas effizientere Treffen wünschen, kommen der Erfüllung ihres Wunsches näher, wenn sie nur ein paar Punkte von dieser Prüfliste beherzigen.

Murphys Gesetz für Softwareentwickler

“Bisher unbekannte Anforderungen an eine Software tauchen immer im unpassendsten Moment auf.”
Oder
“Daten erfüllen selten die in sie gesetzten Erwartungen. Meistens wird das erst drei Wochen nach Produktivstart der Applikation entdeckt.”
Oder
“Wenn Sie das Projekt versauen wollen, zeigen Sie es Ihrem Boss. Wenn Sie das gesamte Netzwerk stilllegen wollen, zeigen Sie es dem Chef Ihres Chefs.”
Von diesen Sprüchen gibt es noch mehr http://blogs.ittoolbox.com/pm/blankel/archives/murphys-law-and-software-development-25298
Falls Ihnen noch Anwendungen von Murphys Law - Was schief gehen kann, geht schief – auf die IT-Welt einfällt, posten Sie es doch einfach. Könnte ganz lustig werden.

Ist Vista zu teuer?

Ein großer Hemmschuh für die Verbreitung von Vista in Unternehmen scheinen die zusätzlichen Kosten zu sein. Das zumindest postuliert Dan Morrill, Director Business Development bei einem großen amerkikanischen Bildungsanbieter. Mehr

Enterprise 2.0 – Wie weit sind wir?

Noch nicht sehr fortgeschritten offenbar. Enterprise-Software ist nach wie vor unflexibel, teuer und nutzerfeindlich. Aber Besserung ist in Sicht, wenn folgende acht Attribute auch für Programme gelten, die in Unternehmen eingesetzt werden. Mehr

Internetsucht soll offizielle Krankheit werden

Natürlich nicht unter dem Namen Internetsucht, sondern als Internet Addiction Disorder soll sie eingetragen werden in die offizielle Liste der psychischen Krankheiten, in das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorder. Laut Wired ist das im offiziellen amerikanischen Shrink-Organ, dem American Journal of Psychiatry vorgeschlagen worden. Anzeichen sind für die Störung seien, Zurückgezogenheit, Verlust des Zeitgefühls und negative soziale Auswirkungen des Verhaltens. Aha!

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Jun 05 2008

Mossberg interviewt Gates und Ballmer

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Die Wallstreet Journal Legende Walt Mossberg interviewt die Tycoons der Software-Industrie. Wirklich sehenswert - auch dass Ballmer sich offensichtlich viel leichter in der Öffentlichkeit bewegt als der eher verkrampft wirkende Gates.

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Jun 04 2008

Der Staat ist nicht der größte Schnüffler

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Wie wirkt sich eigentlich die Spitzelaffäre bei der Deutschen Telekom auf den Datenschutz in Deutschland aus? Bisher wurde Datenschutz in der öffentlichen Diskussion implizit immer als der Schutz des Bürgers vor der Datensammelwut des Staates begriffen.08_06_04schnueffelschaueble.jpg Die zum Teil heftigen Debatten um den biometrischen Ausweis, die Vorratsdatenspeicherung, die Ausstattung von Reisepässen mit RFID-Tags und um die Massenaufzeichnung von Autokennzeichen per Video zeigen, wie empfindlich die öffentliche Meinung auch 25 Jahre nach der letzten großen Volkszählung
auf den Datenhunger der Obrigkeit reagiert. 08_06_04volkszaehlung.jpg
Dass Unternehmen aber offenbar die gleiche Leidenschaft für Daten entwickelt haben, lässt die meisten Menschen bisher kalt. Naiv sammeln sie mit Kundenkarten bei jedem Unternehmen Punkte, lassen bereitwillig ihre Konsum- und Informationsgewohnheiten ausspähen und veröffentlichen ihre privatesten Geheimnisse auf Facebook, StudiVZ oder anderen Social-Networks. Die meisten Bürger machen sich überhaupt keine Gedanken darüber, welche digitalen Spuren sie im Netz hinterlassen. Sie achten weder darauf, was sie öffentlich machen, noch sorgen sie sich darum, welche Daten sie als Konsument über Kredit- Kundenkarten oder Umfragen von sich Preis geben. Continue Reading »

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Jun 01 2008

Warum arbeiten wir eigentlich so wenig zusammen?

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Gute Frage, weil sie sicher zu den großen ungeklärten Phänomenen im Geschäftsleben gehört. Schlechte Frage, weil sie nur “weich” zu beantworten ist und weil zumindest in der IT niemand mehr Zusammenarbeit sagt, sondern nur noch “Collaboration”.
Die wichtigsten Kräfte im Collaboration-Markt nach Gartner
Die wichtigsten Spieler im Collaboration-MarktMit dieser Bezeichnung hat man das Thema nicht nur um mindestens eine Dimension verkleinert, sondern die Industrie kann auch gleich Lösungen anbieten. Nach dem Motto: “Wieso? Stimmt doch gar nicht, da gibt’s doch jede Menge Tools dafür”, würde spätestens jetzt jeder IT-Experte beginnen Werkzeuge aufzuzählen. Das können angefangen bei Microsoft und IBM über Oracle und Novell, BEA, EMC bis hin zu Google und vielen quelloffenen Lösungen jede Menge sein. Diese Produkte bilden praktisch jede Form der elektronisch möglichen Zusammenarbeit ab. Komisch nur, dass trotz aller Angebote, E-Mail immer noch die einzige Form der elektronischen Zusammenarbeit ist, die sich wirklich durchgesetzt hat. Continue Reading »

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