Wittes Welt

Microsoft-CEO Steve Ballmer hat ein Memo an alle Microsoft-Mitarbeiter geschickt. Viele andere Blogs haben es im Wortlaut veröffentlicht. Hier die Version, die von All Things Digital veröffentlicht wurde:

From: Steve Ballmer
Sent: Wednesday, July 23, 2008 4:30 PM
To: Microsoft–All Employees
Subject: FY09 Strategic Update

With FY08 complete, I want to discuss my priorities for the year ahead and share my thoughts about the key strategic topics that are on everybody’s mind, including Windows, competition with Apple and Google, our software plus services strategy, and Yahoo.

I also have news about an organizational change and a transition in our Senior Leadership Team.

First, I want to thank you for your hard work and the dedication you showed during the past 12 months. FY08 was a milestone year. Our revenue jumped $9.3 billion to more than $60 billion. Operating profit grew 21 percent to $22.5 billion.

These outstanding numbers are the direct result of your commitment to the priorities I outlined last July. A lot has happened since then, but our fundamental strengths, challenges, and strategic goals remain largely the same. Therefore, my priorities are consistent with last year. In FY09 we must continue to:

1. Invest in the right opportunities;

2. Expand our presence with Windows, Office, and developers;

3. Drive end user excitement for our products;

4. Embrace software plus services; and

5. Focus on employee excellence. Continue Reading »

Angesichts dieser Frage stutzt der geneigte Leser, bevor die Selbsbewussten unter ihnen mit einem beherzten “Ja!” antworten. Dabei ist das Gefühl, mitgestalten zu können ein wesentlicher Faktor für die Zustimmung. Ein Bonmot, bringt es auf den Punkt: “Die Menschen lieben den Wandel, solange sie ihn selbst bestimmen.” Das gilt schon für Babies. Wenn man ihnen die Windeln wechselt, stört sie das überhaupt nicht, weil sie nachher wieder einen trockenen Po haben. Ihre Situation verbessert sich also durch den Wandel eindeutig. Außerdem bestimmen sie den Zeitpunkt, weil sie nämlich schreien wie am Spieß, wenn sie die Hosen voll haben. Continue Reading »

Altertümliche IT-Beschaffung

Kürzlich beschwerte sich der CIO eines globalen Unternehmens bei dem Chef eines ebenso aufgestellten Softwarehauses über die altertümliche Beschaffung von Software. “In fast jeder anderen Industrie unterhalten Kunden und Lieferanten gemeinsame Portale, um den Einkauf zu erleichtern, nur in der IT gibt es so etwas nicht.” In solchen Portalen seien die Einkaufsregeln hinterlegt: Art und Menge der Produkte, die bereits bestellt sind und die Produkte, die je nach Berechtigung des jeweiligen Mitarbeiters überhaupt bestellt werden dürfen. Kurz, meinte der CIO weiter, es herrsche Transparenz. Augenzwinkernd nannte er die Automobilindustrie als Beispiel. Wahrscheinlich wohl wissend, dass in solchen Portalen zwischen Automobilherstellern und ihren Zulieferern der Kunde bis in die kleinste Spezifikation diktiert, was, wann und teilweise sogar zu welchem Preis zu liefern ist.
Doch abgesehen von der Automobilindustrie verständigen sich schon enorm viele Unternehmen auf diese Weise mit ihren Lieferanten über die einzukaufenden Produkte: im Handel etwas, in der Logistik und in der verarbeitenden Industrie. E-Business nennt man das. Continue Reading »

Wer kennt dieses Bild?

Mysteriös findet Duncan Riley dieses Bild. Niemand, weiß, wo es her kommt, wer es gestaltet hat. Wahrschienlich aus gutem Grund. Apple-Chef Steve Jobs reagiert allergisch auf die grafische Verballhornung seines Logos und überzieht solche Ungläubigen mit Klagen. Aber nett ist es doch. Das Apfel-Logo mit gekreuzten Piraten-Knochen. Was uns das wohl sagen will? Gefunden auf:
http://www.duncanriley.com/2008/07/12/mysterious-apple-pirate-posters/

Modetorheit Micro-Blogging

Es vergeht kaum ein Monat, beklagt sich der US-Blogger David Risley, in dem nicht ein Twitter-Clone entsteht. Er sieht sich Micro-Blog-Anbieter verbreiten wie McDonalds-Restaurants. Das Überangebot würde die Nutzer so schnell langweilen, dass die entstandene Blase sehr schnell platzen wird. Mehr…

CIA investiert in Digitalisier-Stift

Offenbar als neues Arbeitsgerät für ihre Agenten sieht die CIA den Digitalisierstift Capturx von Adapx. Der Stift zeichnet per eingebauter Minikamera Handschriften auf und macht sie digital speicherbar. Für solche Momente besonder geeignet wo der Agent im Einsatz keinen Laptop aufschlagen kann, aber trotzdem dringend etwas aufzeichnen muss. Natürlich investiert die CIA nicht selbst, sondern durch eine von ihr gegründete, aber total unabhängige Investmentfirma namens In_Q_Tel. Mehr zu dem Agentengadget finden Sie auf Venturebeat

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IT wie auf Wolke sieben
Seltsamerweise diskutieren wir in der IT immer sehr grundsätzlich. Digital eben: Strom, kein Strom. Funktioniert, funktioniert nicht. Eigentlich absurd in ihrer Grundsätzlichkeit, die Debatten um Windows versus Linux, um Client-Server-Computing versus Mainframe, um Thin- versus Fat-Client und über allem der Streit und die große Frage Make or buy? Dabei wurde zwar immer grundsätzlich gefragt, aber gehandelt wurde und wird von den meisten IT-Verantwortlichen pragmatisch. Ein bisschen Linux geht schließlich immer, genauso wie Thin-Clients in bestimmten Bereichen Sinn ergeben oder auch Teile der IT durchaus von Dienstleistern einkaufbar sind. Continue Reading »

Es ziehen dunkle Wolken auf. Siemens will 17 000 Mitarbeiter einsparen, die italienische Großbank und Muttergesellschaft der bayerischen HVB, Unicredit, schickt 9 000 Leute nach Hause, 2000 davon allein in Deutschland. Die Politik ergeht sich zwar noch in Schönfärberei, doch den Konjunkturforschern und Unternehmenschefs ist längst klar, dass sich die (halb-)fetten Jahre dem Ende zuneigen. Finanzkrise, hohe Energiekosten und die schwächelnde US-Wirtschaft lassen sich nicht so einfach abschütteln.

Wer nicht wächst, muss sparen. Diese altes Kaufmannsweisheit wird also demnächst auch in den IT-Abteilungen wieder Urständ feiern – wenn auch keine fröhliche. Während in den vergangenen Jahren der Kostendruck auf die IT spürbar nachgelassen hatte, werden sich CIOs spätestens Anfang nächsten Jahres wieder verstärkt darum kümmern müssen. IT-Verantwortliche, die sich bisher keine Gedanken über Einsparpotenziale gemacht haben, sollten schleunigst damit beginnen. Continue Reading »