Archive for Januar, 2009

Jan 28 2009

Der Bauch entscheidet - immer noch zu oft

Published by CWitte under Allgemein

bauch.jpgEigentlich ist Informationsverarbeitung in zweifacher Sache eine enorme Errungenschaft. Zum einen automatisiert sie inzwischen die meisten wichtigen Prozesse in einem Unternehmen und macht sie effizienter und schneller. Auf der anderen Seite fallen durch diese Prozessautomatisierung immense Datenmengen zu allen Lebenslagen des Unternehmens und seiner Kunden an, die analysiert und bestens zur Entscheidungsfindung herangezogen werden könnten: ob es um neue Produkte geht, veränderte Produktionsbedingungen, Marketing, Forschung und Entwicklung oder schlicht um herauszufinden, welches gute und weniger gute Kunden sind. Viele zur Entscheidungsfindung nötigen Informationen ließen sich aus den operativen Daten herausdestillieren und für Business-Entscheider verdichten.
Leider liegt die Betonung noch allzu häufig auf den Wörtern „eigentlich“ und „könnten“. Eine Befragung von Managern in mittleren und großen amerikanischen Unternehmen ergab nämlich, dass nur in 60 Prozent der Fälle die getroffenen Entscheidungen auf der Analyse vorhandener Daten basieren. Continue Reading »

No responses yet

Jan 19 2009

Madoffs berühmte Opfer: Die etwas andere Slideshow

Published by CWitte under Allgemein

kevinbacon-kyrasedgwick.jpg
Wer wissen möchte, welche Celebreties der Anlagebtrüger Bernie Madoff übers Ohr gehauen hat, der sollte sich diese Slideshow im Silicon Alley Insider anschauen. Merke: Berühmtheit schützt vor Schaden nicht.

No responses yet

Jan 13 2009

Abschalten, abschalten, abschalten…

Published by CWitte under Allgemein

09_01_13switch.jpgNiemand kann den Spruch von der „Krise als Chance“ mehr hören. Ihr nervtötendes Potenzial bezieht die Aussage gleich aus zwei Quellen: Natürlich hat jeder diesen Satz schon zu hören bekommen und zwar meistens in Situationen, in denen kaum noch Handlungsoptionen offen zu stehen schienen. Während oder nach Kündigungsgesprächen zum Beispiel: „Sie müssen das auch als Chance sehen“, sagt der Kündiger oder später ein tröstender Kollege. Ja, klar. Continue Reading »

No responses yet

Jan 08 2009

Google-Boss würde Zeitungen vermissen

Published by CWitte under Allgemein

eric-schmidt.jpg
In einem Interview mit Fortune bedauerte Google-Boss Eric Schmidt die schwierige Lage der Medienindustrie im Allgemeinen und die der Zeitungen im Besonderen. Dabei ist er überzeugt, dass die Leute nach wie vor Neuigkeiten erfahren wollen und Lesen keineswegs lästig finden. Allein das Business-Modell der Verlage würde durch die Veränderungen im Anzeigengeschäft bedroht, das sich immer stärker Richtung online verlagert. Die Kosten würden die Verlage trotz vermehrter Einnahmen über die eigenen Internetportale nicht in den Griff zu bekommen. Auch Schmidt scheint also klar zu sein, das neben den hohen Druck- und Vertriebskosten auch Journalismus also die Produktion von News und Geschichten Geld kostet, das die Verlage aufbringen und von dem Google sehr direkt profitiert ohne sich an dem Aufwand zu beteiligen. Das will Google auch in Zukunft nicht tun. Eine oder mehrere Zeitungen zu kaufen hat Schmidt nicht vor. Wer sollte ihm das Verdenken, schließlich muss der gute Mann jedes Quartal höhere Profite abliefern.

But you do believe it’s important that newspapers survive?

Not only do we believe that, but I’ve been outspoken about it because I want everyone to get that. The fundamental question you’re asking is why does Google not write large checks to newspapers? We’re careful at Google with our money. We write large checks when we have a great strategy. And we don’t yet have that strategy.

What if the newspaper industry does go down?

To me this presents a real tragedy in the sense that journalism is a central part of democracy. And if it can’t be funded because of these business problems, then that’s a real loss in terms of voices and diversity. And I don’t think bloggers make up the difference. The historic model of investigative journalists in any industry is something that is very fundamental. So the question is, what can you do about this? And a fair statement is, we’re still looking for the right answer

No responses yet